Kostenlose Singlebörsen: Anbieter, Funktionen und Vorteile

Millionen Singles tummeln sich in Singlebörsen, um online die große Liebe zu finden. Der Weg zum Glück ist einfach: Nutzer melden sich mit einer E-Mail-Adresse auf einer Singlebörse kostenlos an, hinterlegen persönliche Daten und die ersten Flirtversuche können starten. Doch ist es so einfach mit der Partnersuche im Internet? Halten kostenlose Singlebörsen das, was sich Nutzer von ihnen versprechen? Wir haben uns der Sache angenommen und geprüft, ob kostenlose Mitgliedschaften die Chance bieten, andere Singles kennenzulernen oder ob das nur mit kostenpflichtigen Angeboten möglich erscheint.

Übersicht von Singlebörsen mit einer kostenfreien Mitgliedschaft

Bei der großen Auswahl an Online-Portalen für die Partnervermittlung stellt sich die Frage, welches die beste Singlebörse ist. Wir haben eine Übersicht der bekanntesten Flirtseiten erstellt und ihre wichtigsten Merkmale aufgelistet.

Diese Singleseiten sind wirklich gratis:

Für die gezielte Partnersuche mit Abstand am Besten!
  • viele hochklassige Mitglieder
  • ausgereifte Plattform mit vielen Möglichkeiten
  • viel Werbung
Sensationell für weltoffene Singles.
  • internationales Publikum
  • intelligente Vermittlung
  • nur auf Englisch
Die Nummer 1 gegen Langeweile.
  • Bildchen-Gucken & schnelle Dates
  • v.a. für Großstädter
  • relativ viele Fakes
Ohne Foto geht hier nichts.
  • der Klassiker aus Köln
  • mittelaltes Publikum
  • Zusatzfunktionen erfordern Premium-Abo
Der Name ist Programm…
  • beste kostenlose Datingseite fürs Horizontale
  • eher für die jungen Wilden
  • relativ geringer Damenanteil
Flirten & Streamen.
  • Flirtradar findet Singles in der Nähe
  • 24/7 Live-Videodating (nur App)
  • eher niveaulos & viele Fakes
Solide, aber etwas veraltet.
  • deutsche Datingseite mit Chat
  • eher ältere Nutzer
  • technisch nicht mehr auf der Höhe

Kostenlose Singlebörsen locken neue Mitglieder an

Wer online einen neuen Partner oder eine neue Partnerin sucht, hat bei der Wahl der Singlebörse die Qual der Wahl. Die Zahl der Singlebörsen, die mit kostenfreien Flirt-Angeboten werben, ist groß. In vielen Fällen beschränkt sich eine Basis-Mitgliedschaft bei einer kostenlosen Singlebörse allerdings nur auf wenige Funktionen. Denn wirklich kostenfrei sind die meisten Dating-Seiten nicht.

Singlebörsen, die kostenlos sind, werben in erster Linie mit diesem Attribut um neue Mitglieder. Um andere Mitglieder auf einem seriösen Dating-Portal aktiv zu kontaktieren und anzuschreiben, ist ein kostenpflichtiger Tarif nötig. Hier entstehen Kosten für eine längere Mitgliedschaft mit einer festen Laufzeit über sechs oder zwölf Monate. Wer nicht bereit ist, viel Geld für die Suche nach dem Glück zu investieren, besitzt aber Alternativen.

Kostenlose Singlebörsen zum Ausprobieren

Kostenlose Singlebörsen

Die Übersicht kostenloser Singlebörsen zeigt, dass es auch ohne hohe Kosten möglich ist, im Internet neue Menschen kennenzulernen. Die Registrierung funktioniert schnell, indem eine E-Mail-Adresse und ein Nutzername angegeben werden. Es lässt sich darüber streiten, ob es für die Suche nach der großen Liebe ausreicht, schnell und einfach zu agieren. Vielleicht ist dieses Bedürfnis auch ein Ausdruck der hektisch gewordenen Gesellschaft, sodass der erste Schritt über Online-Singlebörsen erfolgt und nicht mehr traditionell im Alltag oder in der Freizeit. Mehrere Millionen Mitglieder sind inzwischen auf Singlebörsen im Internet angemeldet.

Kostenlose Singlebörsen ziehen häufig Singles an, die weniger Erfahrung mit Online-Portalen besitzen. Außerdem spielt es eine Rolle, dass sich diese Spezies nicht sofort durch einen Vertrag oder längere Mitgliedschaft binden will. Die Devise lautet: Erst einmal reinschnuppern und sich umschauen, wie das mit der Partnervermittlung online funktioniert.

Kostenlose Partnerbörse ohne Registrierung?

Das Interesse an einer kostenlosen Singlebörse ist häufig verknüpft mit dem Wunsch, sich auf einem Dating-Portal nicht registrieren zu müssen. Allerdings sind uns keine Single-Portale oder Dating-Apps bekannt, die ohne Registrierung auskommen. Einige Online-Portale für die Partnersuche verlangen bei einer Anmeldung von Usern lediglich eine E-Mail-Adresse und persönliche Angaben wie einen Spitznamen, den Wohnort oder das Alter.

Funktionsumfang von kostenlosen Partnerbösen

Nach der kostenlosen Registrierung, die auch bei populären Dating-Plattformen wie Parship möglich ist, können User die Partnersuche mit den Basis-Funktionen starten. Hier unterscheiden sich jedoch die Singlebörsen sehr stark voneinander, sodass sich ein Vergleich der kostenlosen Funktionen vor einer Anmeldung lohnt. Im Grunde haben neue Mitglieder einer Partnerbörse die Möglichkeit, nach anderen Singles zu suchen. Dafür geben sie verschiedene Angaben wie Wohnort, Alter oder optische Merkmale an, um gefilterte Suchergebnisse zu erhalten.

Um andere Mitglieder auf einer Dating-Seite anzuschreiben, kann im Zweifelsfall bereits eine Gebühr anfallen. Das kommt auf die jeweilige Singlebörse an. Einige von ihnen verlangen auch schon für die Ansicht von Profilbesuchern eine kostenpflichtige Mitgliedschaft. Singlebörsen mit einem kostenlosen Angebot finanzieren sich über Werbung. Wer keine Premium-Mitgliedschaft abschließt, muss also damit leben, öfter Werbung angezeigt zu bekommen.

Allgemein hat die Stiftung Warentest festgestellt, dass Singlebörsen ohne Kosten nicht schlechter abschneiden als kostenpflichtige Angebote zur Partnersuche. Basis-Mitgliedschaften dienen oft dazu, das Angebot einer Plattform neuen Nutzern schmackhaft zu machen. Wer es ernst meint mit der Suche nach einer neuen Partnerschaft, sollte sich jedoch von kostenlosen Singlebörsen nicht abschrecken lassen. Denn selbst seriöse Partnervermittlungen, die oft sehr viel Geld kosten, garantieren keinen Erfolg für die Partnersuche.

Im Vergleich: Kostenpflichtige und kostenlose Singlebörsen

MerkmalKostenpflichtige SinglebörsenKostenlose Singlebörsen
Kostenvon 10 bis 60 Euro pro Monat0 Euro
Absicht der Mitglieder„Ich habe dafür bezahlt, also will ich jetzt auch die große Liebe finden.“„Ich melde mich einfach einmal an und sehe mich um.“
Erfolgsaussichtrelativ hoch, denn wer bezahlt hat, will mehr als nur spielensagen wir mal „gemischt“
Fake-Profileeher wenig, denn es ist Geld für Anti-Fake-Maßnahmen daeher viele, denn Scammer haben es leicht
Wie viel ist los?anbieterabhängiganbieterabhängig
Wer nutzt die Singlebörse?eher Singles mit Geldeher Singles ohne Geld
Kontaktvorschlägeüberwiegend automatische Partner- und Kontaktvorschlägeselbst suchen ist angesagt
Werbungkeine bis wenigviel bis sehr viel
Seriositäteher hocheher gering
Datenschutzmeist sehr gutmeist nicht so gut

Vorteile von kostenlosen Singlebörsen

Welche Singlebörse nun perfekt ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Jedes Dating-Portal verfügt über Funktionen, die sich mehr oder weniger ähneln. Zu den Grundfunktionen einer Singlebörse gehören, sich ein eigenes Profil anzulegen, Nachrichten an andere Mitglieder zu schreiben oder in der Nähe des Wohnorts nach Singles zu suchen. Im Vergleich zu den kostenpflichtigen Mitgliedschaften mit einer monatlichen Gebühr bietet die kostenlose Partnersuche eine Reihe von Vorteilen.

Wer sich neu verlieben möchte, benötigt keinen Zeitdruck oder ein ablaufender Premium-Account, um den passenden Partner oder die richtige Partnerin zu finden. Kostenlose Dating-Plattformen sind daher ideal, um das Flirten zu üben und dabei eventuell auch in Kauf zu nehmen, die eine oder andere Absage zu kassieren. Es besteht keine Bindung an monatelange Verträge, was sich auch für den Fall auszahlt, dass es mit einer neuen Partnerschaft schneller als gedacht funktioniert.

Ein weiterer Aspekt von kostenlosen Singlebörsen ist die Option, parallel verschiedene Anbieter von Online-Dating-Plattformen auszuprobieren. Die kostenlose Partnersuche ist ungezwungen und besonders attraktiv für junge Zielgruppen, die sich teure Premium-Mitgliedschaften nicht leisten können.

Nachteile von kostenfreien Singlebörsen

Was nichts kostet, ist auch nicht viel Wert. So lautet ein bekanntes Sprichwort, doch stimmt das auch für Anbieter, die eine Partnersuche gratis anpreisen? Online-Dating ohne Registrierung klingt auf den ersten Blick unkompliziert und interessant, doch im Gegensatz zu kostenpflichtigen Singlebörsen gibt es auch Stolperfallen solcher günstigen Angebote.

Wer Online-Dating ohne finanzielle Investition betreibt, hat sich bewusst für diese Möglichkeit der Partnersuche entschieden, weil sie nicht nur Kosten sparen wollen, sondern das Angebot zunächst testen wollen. Sie vermitteln dadurch den Eindruck, sich unerfahren und unsicher auf Partnersuche zu begeben. Dieses Vorgehen wirkt sich negativ auf die anderen Nutzer aus, die ernsthaft nach der Liebe suchen. Hinzu kommt die Gefahr von Betrügern, die User mit Fake-Profilen in die emotionale Falle locken.

Anders als kostenpflichtige Partnervermittlungen können User eine kostenfreie Singlebörse lediglich über eine Webseite nutzen. Eine App für mobile Endgeräte steht häufig nicht zur Verfügung. Außerdem bieten Gratis-Singlebörsen meist auch keinen individuellen Service oder zusätzliche Funktionen.

Kostenpflichtige Online Portale bieten mehr als kostenlose Singlebörsen

Die meisten Dating-Portale und Online-Partnervermittlungen werben damit, dass sie kostenlos sind. Das gehört zum Marketing dazu, doch oft ist nur die Registrierung ohne Gebühren möglich. Wer sich danach auf Partnersuche begibt, kommt mit einer kostenlosen Basis-Mitgliedschaft häufig nicht sehr weit. Dabei suchen gerade viele Singles eine Singlebörse, die komplett kostenfrei ist.

Wer definitiv keine Gebühren bezahlen will, um zu flirten, muss sich im Klaren darüber sein, dass die Funktionen einer Dating-Plattform begrenzt bleiben. Basis-Mitglieder können sich meist nur ein Profil erstellen und im besten Fall die Nachrichten anderer Singles lesen. Spätestens beim Versuch, auf ein Anschreiben zu antworten, kommt der Hinweis, dass dies nur mit einer Premium-Mitgliedschaft möglich ist.

Deshalb gibt es einige Aspekten, die dafür sprechen, dass kostenfreie Singlebörsen die Chancen für die erfolgreiche Partnersuche schmälern. Gute Plattformen zum Flirten kosten Geld, das der Betreiber aufbringen und durch Einnahmen refinanzieren muss. Anhand der folgenden fünf Kostenpunkte lässt sich diese Einschätzung ableiten:

  • innovative Funktionen
  • Vermarktung der Dating-Plattform
  • Angebot eines Kundenservices
  • Echtheitsprüfung
  • Sicherheit und Datenschutz

Viele Flirt Funktionen auf Singlebörsen kosten Geld

Die Vielzahl der Kontaktbörsen fördert den Konkurrenzkampf. Aus diesem Grund sind Dating-Portale gefordert, eine innovative Plattform anzubieten, auf der sich die Mitglieder wohlfühlen. Neue und interessante Funktionen zu entwickeln, kostet jedoch Geld. Gute Singlebörsen müssen heute technisch eine Menge auf die Beine stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Eine „Wer ist gerade online“-Funktion gehört mittlerweile zum Standard. Anspruchsvolle Singles verlangen ebenso nach einem automatischen Filter gegen lästige Verehrer. Und statt einem Profilbild laden Nutzer heute eher gleich mehrere Bilder in eine Galerie. Die Liste der Funktionen, die User beim Online-Dating erwarten, wird immer länger.

Hinzu kommt, dass allein die Vermarktung einer Singlebörse auch viel Geld verschlingt. Klappern gehört in diesem Geschäft auch zum Erfolg, denn nur bekannte Plattformen ziehen neue Menschen an. Je größer die Auswahl an Singles ist, desto interessanter ist die Kontaktbörse auch für neue Mitglieder.

Eine erfolgreiche und seriöse Partnerbörse verwaltet ihre Mitglieder nicht nur, sondern betreut sie auch. Dazu ist ein erreichbarer Kundenservice unverzichtbar, der bei Problemen jederzeit ansprechbar ist und helfen kann. Allein der technische und personelle Aufwand für den Betrieb einer Singlebörse ist ohne Einnahmen durch Mitgliedsgebühren nicht zu stemmen. Das gilt auch für das Angebot einer Echtheitsprüfung, die für Nutzer ein wesentlicher Vorteil ist, um vor Fake-Profilen geschützt zu sein. Schlussendlich spielen auch Datensicherheit und Datenschutz eine sehr große Rolle, damit personenbezogene Daten bei den Anbietern von Singlebörsen in guten Händen verweilen.

Werbung dominiert in kostenlosen Singlebörsen

Anbieter von seriösen und sicheren Singlebörsen betreiben viel Aufwand, um ein gutes Portal zum Flirten bereitzustellen. Daher stellt sich die Frage, wie die Kosten finanziert werden können. Infrage kommen neben den Gebühren von Mitgliedern, die sich auf einer Singlebörse tummeln, auch Werbeanzeigen. Häufig ist die kostenfreie Nutzung von Singlebörsen nur möglich, indem in einer Dating-App immer wieder Werbung angezeigt wird. Premium-Mitglieder können die App dagegen oft werbefrei nutzen. Dieses Prinzip verwenden auch viele Anbieter anderer Online-Angebote.

Doch Werbung nervt irgendwann, wenn permanent etwas blinkt und aufleuchtet. Singles fühlen sich davon schnell gestört und bestrafen die Plattform durch Missachtung. Auf absehbare Zeit schnappt die Kostenfalle zu, wenn keine Einnahmen für neue und sinnvolle Funktionen verfügbar sind. Langfristig hat sich keine komplett kostenlose Singlebörse am Markt gegen die kostenpflichtige Konkurrenz gehalten. Ehemals bekannte Plattformen wie „Freenet Singles“ oder die gratis Flirtseite der TV-Sendung „Wahre Liebe“ sind verschwunden.

Freemium Dating als Alternative zu kostenlosen Singlebörsen

Die kostenfreie Nutzung einer Dating-App ohne zusätzliche Gebühren wird als Freemium bezeichnet. Nutzer können mit einem Freemium-Account alle Standardfunktionen eines Portals nahezu komplett kostenlos verwenden. Das Prinzip wenden bekannte Dating-Apps wie Badoo oder Lovoo an. Wer mehr Funktionen ausprobieren will, kann das durch Credits oder Coins tun. Diese kosten zwar auch Geld, aber anders als bei einer Premium-Mitgliedschaft fallen hierfür keine monatlichen Kosten an.

Die Zahlung erfolgt bei Freemium-Accounts einmalig. Für gewisse Beträge erhalten User eine bestimmte Anzahl an Credits, die sie wiederum für spezielle Features einlösen können. Dazu zählen die Freischaltung von Besuchern, das Versenden von Geschenken an andere Singles oder eine bevorzugte Ansicht in Suchergebnisse für eine gewisse Dauer. Die Sonderleistungen sind meist für wenig Geld zu kaufen.

Wir haben in unseren Tests allerdings herausgefunden, dass Nutzer solcher Dating-Apps eher jünger sind und ohne ernste Absicht flirten. Wer nicht zahlen will, hat eine Singlebörse schnell wieder vergessen und die große Liebe aus dem Blick verloren. Auf der anderen Seite ist das Interesse an einer ernsthaften Beziehung eher gegeben, wenn Singles bereit sind, zu investieren. Fakt ist, dass die Kosten einer Singlebörse im direkten Zusammenhang mit dem Alter und den Absichten der Nutzer stehen.

Für wen sind kostenlose Partnerbösen geeignet?

Wer damit leben kann, dass viele andere Nutzer einer kostenlosen Flirtseite keine ernsten Absichten hegen, ist auf einer solchen Plattform gut aufgehoben. Dabei sind jedoch Geduld und ein hartes Fell gefragt. Viele Singles, die sich gratis auf einer Dating-Plattform tummeln, sind nicht regelmäßig online. Sie lesen dadurch spät ihre Nachrichten und schwänzen auch mal eine Verabredung. Im schlimmsten Fall stecken Fakes dahinter und sorgen am Ende für viel Frust bei den Singles, die sich verlieben wollen.

Wer älter als 25 Jahre ist und ein seriöses Dating-Portal mit Niveau sucht, probiert am besten die teilweise kostenlosen Portale wie LoveScout24 oder Neu.de aus. Dort sortiert der Kundendienst systematisch Fakes und stille Profile aus. Damit besteht die Chance, auf andere Singles zu treffen, die zumindest ein Grundinteresse mitbringen, sich zu verlieben. Wer dagegen zielgerichtet und bewusst eine glückliche Partnerschaft sucht, sollte größere Partnervermittlungen wie Parship, Elitepartner oder eDarling nutzen. Diese Portale sind zwar nicht günstig, aber die Singles dort meinen es wirklich auch ernst, weil sie höhere Kosten für Online-Dating zahlen.

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